Ihr Hund kratzt sich ständig, hat wiederkehrende Durchfälle oder zeigt plötzlich Verhaltensänderungen? Oft steckt eine Futtermittelunverträglichkeit oder eine allergische Reaktion dahinter – ein Thema, das immer mehr Hundehalter:innen betrifft. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Unverträglichkeiten erkennen, was sie auslösen kann und wie wir Sie ganzheitlich unterstützen können.
Was ist eine Futtermittelunverträglichkeit?
Bei einer Unverträglichkeit reagiert der Körper auf bestimmte Bestandteile im Futter – meist nicht sofort, sondern schleichend.
Der Verdauungstrakt ist überfordert, das Immunsystem reagiert gereizt – das führt zu Symptomen, die oft nicht sofort mit dem Futter in Verbindung gebracht werden.
Häufige Auslöser:
- bestimmte Fleischsorten (z. B. Rind, Huhn)
- Getreide oder Gluten
- künstliche Zusätze und Konservierungsmittel
- minderwertige Proteinquellen
- übermäßige Kohlenhydrate
Typische Anzeichen für eine Unverträglichkeit beim Hund
🐶 wiederkehrende Durchfälle oder weicher Kot
🐶 übermäßiges Lecken von Pfoten oder After
🐶 Juckreiz ohne Parasitenbefall
🐶 Blähungen, Bauchgeräusche
🐶 stumpfes Fell oder Haarausfall
🐶 auffällige Unruhe oder Müdigkeit
„Viele Beschwerden, die wie Haut- oder Verdauungsprobleme aussehen, haben ihre Ursache im Futternapf.“
Unterschied: Allergie oder Unverträglichkeit?
Unverträglichkeit: Reaktion des Verdauungssystems, oft verzögert
Allergie: Reaktion des Immunsystems, meist schneller und stärker ausgeprägt
Beides ist belastend – für Hund und Halter:in – und lässt sich nur durch genaues Beobachten und gezielte Tests unterscheiden.
Was tun bei Verdacht auf Unverträglichkeit?
✍️ Futtertagebuch führen: Was wurde gefüttert, wie reagiert der Hund?
🍽️ Auslassdiät starten: Nur eine Proteinquelle + eine Kohlenhydratquelle für mind. 6 Wochen
🧑 Beratung in Anspruch nehmen: Damit keine Mängel entstehen und Ursachen wirklich erkannt werden
Ganzheitlich denken: Ernährung + Therapie
In unserer Praxis verbinden wir Ernährungsberatung mit naturheilkundlichen Ansätzen. Das Ziel: Nicht nur Symptome lindern – sondern Ursachen verstehen und den Hund ganzheitlich unterstützen.
„Futter kann Medizin sein – oder Auslöser. Wir helfen Ihnen, den Unterschied zu erkennen.“
Jedes Tier ist individuell
Was für den einen Hund gut ist, kann dem anderen schaden. Die richtige Fütterung ist keine Frage von Marke oder Trend – sondern von Beobachtung, Wissen und Erfahrung.